1897 konnte von Antwerpen aus eine deutsche Ordensprovinz gegründet werden.
Das Stammhaus wurde in Hiltrup bei Münster errichtet. Von daher ergab sich für viele Jahre die weit über das Münsterland hinaus geläufige Bezeichnung Hiltruper Missionare.
Wenn es möglich ist, leben wir in brüderlicher Gemeinschaft. Einige von uns haben besondere Aufgaben übernommen, z.B. als Priester in Pfarrgemeinden, und leben von daher alleine.
Die meisten Mitbrüder leben heute in unserem Missionshaus in Hiltrup.
In vielen Diensten haben wir für die Menschen unserer Zeit die Liebe Gottes durchsichtig und begreiflich gemacht:
Wir gehen den Weg des Abschieds und des Abstands:
Viele unserer Werke werden heutzutage weitergeführt von Menschen, die professionell und qualifiziert in unserem Sinn arbeiten. Wo früher z.B. junge Mitbrüder mit verantwortlich waren in Schule,
Ausbildung und Erziehung, wird heute ein Engagement aus dem Glauben heraus verwirklicht durch Frauen und Männer, die jünger und für die jeweilige Aufgabe kompetenter sind. Wir sorgen für
Voraussetzungen und Strukturen, damit das möglich ist.
Neben der seelsorglichen Arbeit in Deutschland waren Mitbrüder im missionarischen Einsatz in Papua-New-Guinea und Peru. Dort und in anderen Teilen der weltweiten Gemeinschaft unterstützen wir
weiterhin die 'Arbeit vor Ort' und sorgen dafür, dass junge und einheimische Mitbrüder gute Voraussetzungen für eine eigenständige und im Land verwurzelte Seelsorge leisten können.